Nein, keine neue Partei! Es handelt sich hierbei um 2 Farbmodelle. Dabei steht RGB für ROT, GRÜN, BLAU. Hier handelt es sich um ein sogenanntes ADDITIVES FARBMODELL. Das heißt, je mehr Farben gemischt werden, desto heller wird das Ergebnis (alle Farben gemischt=weiss). CMYK steht für CYAN, MAGENTA, YELLOW, KEY (KEY=Tiefe/schwarz). In dem Fall sprechen wir von einem SUBSTRAKTIVEN Farbsystem – Ihr könnt es Euch denken: Je mehr Farben gemischt werden, desto dunkler wird das Ergebnis.Und nun kommt das gemeine an der Sache: Am Monitor, bei der digitalen Fotografie oder im TV werden Bilder im RGB Farbmodus dargestellt, im Druck allerdings wird das Farbmodell CMYK verwendet. Das heiß, wenn ich ein Bild, ein Layout o.ä. drucken möchte, ist eine (automatische oder manuelle) Umwandlung in ein anderes Farbmodell unerlässlich. Nun hat das RGB Farbmodell vereinfacht gesagt allerdings einen größeren Farbraum als CMYK. Eine 1:1 Umwandlung der digitalen Daten in Druckdaten kann also aufgrund der konträren Farbmodelle nicht erfolgen. Es gibt Druckstandards (Farbprofile), die eine sehr gute Angleichung erlauben. Welches hier das richtige ist, und worauf ich beim Umgang mit den entsprechenden Grafikprogrammen achten muss, würde an dieser Stelle zu weit führen. Wichtig ist zu verstehen, dass anhand einer digitalen Darstellung niemals exakt auf das Druck-Ergebnis geschlossen werden kann. CMYK Daten (Druck-PDF) werden je nach Ausgabegerät recht gut (aber nie verbindlich) simuliert – können aber auch, wie auf manchen Tablets/Smartphones völlig falsch dargestellt sein. Also Druckdaten nach Möglichkeit nicht auf einem Tablet o.ä. checken und an Hand dessen beurteilen.Und was ist mit Sonderfarben(Patone, HKS)? Wird ein Dokument in CMYK gedruckt, sprechen wir von einem 4c Druck. Hierbei werden alle Farben durch Mischung (Rasterung) der 4 o.g. Bestandteile erzeugt. Dies ist nie 100% reproduzierbar. D.h. ein und die selbe Druckvorlage zu 2 versch. Zeitpunkten oder von 2 versch. Druckereien gedruckt, wird unterschiedlichen Ergebnissen führen. Um dies, besonders bei Corporate-Design (Logo) Farben o.ä. zu vermeiden, werden Daten mit sog. Sonderfarben angelegt. Ein 5c Druck z.b. würde bedeuten: Das Dokument wird 4farbig gedruckt, allerdings plus einer Sonderfarbe (zum Beispiel das Logo). Die besagte Sonderfarbe ist immer eine Volltonfarbe -wird also nicht gemischt oder gerastert und ist somit reproduzierbar (immer gleich).Unterstützung bei Web und Print Projekten? CÖRD empfiehlt CREATIVUM Werbeagentur Solingen.